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Auch im HR kannst du einen Beitrag zum Klima leisten – und damit sogar Bewerber anziehen und eine bessere Beziehung zu deinen Mitarbeitenden aufbauen.

Meine Gedanken zum diesjährigen Wirtschaftsnobelpreis und was das HR für sich und die Umwelt tun kann

Zwei Ereignisse haben diese Woche stattgefunden, die das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz kurzfristig ganz nach oben auf die Nachrichtenagenda gesetzt haben. Der neuste Bericht des Weltklimarates mahnt an, dass die gesetzten Klimaziele kaum noch zu erreichen sind und die Erderwärmung steigt. Der Wirtschaftsnobelpreis geht dieses Jahr an Umwelt-Ökonomen William Nordhaus und Paul Romer. William Nordhaus‘ Modell ist ein Meilenstein der Umwelt-Ökonomie und besagt:

Alle Dinge, die konsumiert werden, werden produziert. Dabei wird immer fossiler Brennstoff verwendet – bis hin zum Transport – was CO2 entstehen lässt. Dadurch kommt es zur Erderwärmung.

Ganz wichtig: die Erderwärmung hat einen Einfluss auf unseren Wohlstand.

In seinem Modell können Kosten und Nutzen politischer Maßnahmen, z.B. von Steuern, betrachtet werden.

Ziel seines Modells: Die Erreichung einer stringenten Klimapolitik.

Paul Romer sagt in seiner ersten Stellungnahme im Namen der beiden Nobelpreis-Gewinner:

„Es ist für die Menschheit absolut möglich, weniger CO2 zu produzieren und trotzdem unseren Lebensstandard zu verbessern. Sobald wir damit anfangen würden, wären wir überrascht, wie einfach und wenig schmerzhaft es ist.“

(Datum: 9.10.18; https://www.welt.de/wirtschaft/article181809698/William-Nordhaus-Wirtschaftsnobelpreis-fuer-Umweltoekonom.html)

Dieser Satz hat mir zu denken gegeben. Ich denke, dass jeder wirtschaftliche und gar organisationelle Bereich, die Möglichkeit hat einen positiven Beitrag zum Klima zu leisten und ich denke, dass Unternehmen als Ganzes davon profitieren können.

 

 

Klimaschutz durch HR

Was kann also HR tun?

  • Flexible Arbeitszeiten und Home-Office einführen
    Das motiviert Mitarbeitende – und vermindert Fahrtzeiten
  • Fahrgemeinschaften und Fahrtenzuschläge für den ÖV
    Ein Benefit-System und auch ein System, um die Gemeinschaft zu stärken

Nicht zu vergessen!

  • Wasserstation statt Plastikflaschen
    Kostenloses Wasser im Unternehmen, weniger Verschmutzung
  • Online Trainings statt vor Ort Trainings
    Womöglich können auf diese Weise sogar mehr Trainings stattfinden und diese besser auf das individuelle Bedürfnis abgestimmt werden
  • Bewerbungsgespräche – Skype oder persönlich
    Womöglich ist es gar nicht so schlecht ein anfängliches Gespräch per Skype zu führen, das spart Zeit und Anfahrt
  • Ausdrucken von Bewerbungsunterlagen reduzieren
    Alles was geschreddert wird, sollte hinterfragt werden, der Vorteil: viel mehr Ordnung und Übersicht
  • Nicht zuletzt: Bewusstsein ins Unternehmen tragen

Es gibt so viele Orte und Tätigkeiten im Unternehmen, die nachhaltiger vonstatten gehen könnten. Als Werte-Träger kann das HR einiges bewirken, wenn es sich als Vorreiter sieht. Weil das HR auch Schnittstellen in alle Unternehmensbereiche hat, ist sein Handeln unendlich wertvoll und sichtbar.

Das sind nur ganz wenige und einfache Punkte und es stimmt. Ich empfinde sie als nicht besonders schmerzhaft. Ganz im Gegenteil. Für moderne Unternehmen ist das Thema Klimaschutz sowieso ein Thema und dies dann mit individuellen Vorstellungen von Mitarbeitenden zu verbinden ist eine absolute Win-Win-Win Situation. Dein Unternehmen platziert sich aktiv am Bewerbermarkt. Mitarbeitende sind motivierter, vielleicht auch, weil dein Unternehmen gemeinsam ein höheres Ziel verfolgt. Und nicht zu vergessen: du tust etwas Gutes für das Klima.

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