VOR- UND EINWANDBEHANDLUNG FÜR ACTIVE SOURCING-WELTMEISTER
Mit Tom warst du bereits im schriftlichen Kontakt. Die Direktansprache hat ihn überzeugt mit dir in einen weiteren Austausch zu treten. Ihr habt also einen Telefontermin vereinbart und du, sowie auch Tom, informiert und bereitet euch auf das Gespräch vor.
Neben der „Über uns“-Seite und den offenen Stellenanzeigen auf der Karriereseite deines Unternehmens tippt Tom deinen Unternehmensnamen auf Kununu ein. Auf der Arbeitgeberbewertungsplattform können nicht nur Arbeitnehmer ihren Arbeitgeber bewerten, sondern auch Bewerber ihren Bewerbungsprozess beurteilen. Das Ganze erfolgt anonym und ist letztendlich für alle, die die ungeschminkte Wahrheit wissen wollen, im Web sichtbar.
Für jeden potenziellen neuen Bewerber oder Arbeitnehmer ist diese Plattform sehr verlockend, wenn anonyme Personen aus dem Nähkästchen plaudern, man hinter die Kulissen des Unternehmens schauen kann und so Informationen über Arbeitsklima, Arbeitsweise oder Arbeits-, Team- und Unternehmenskultur herausfindet.
Denn genau das sind ja die Aspekte und Erfahrungen, die man als Arbeitnehmer eigentlich erst im Laufe der Zeit im Unternehmen macht.
Doch jetzt stehen wir tatsächlich vor der Herausforderung und dem Problem, dass Tom über dein Unternehmen einige miese Bewertungen und Anmerkungen auffindet. Tom hapert ein wenig, ob er sich wirklich auf das Telefongespräch mit dir einlassen soll, entscheidet sich aber dennoch dafür, da er noch immer von deiner Ansprache überzeugt war.
Ihr führt das Telefonat: Du erzählst Tom zunächst weitere Details über die Position und schilderst ihm die Rahmenbedingungen. Nach ein paar Fragen zu den genauen Tätigkeiten schildert Tom dir seine Einwände.
Was ist ein Einwand?
Ein Einwand ist ein kritischer Vorbehalt, ein Gegengrund für eine bestimme Sache. In diesem Fall ein Einwand, gegen den Arbeitgeber, gegen die Position.
Hier möchte ich jedoch noch betonen, dass du einen Einwand nicht immer mit einer kritischen, negativen Bewertung über dein Unternehmen in Verbindung setzten musst. Ein Einwand kann beispielsweise auch die Entfernung vom Wohnort zum Arbeitsort sein. Das ist übrigens der meist genannte Einwand den Bewerber und Kandidaten dazu veranlasst, einen Job nicht anzunehmen.
Wie kommst du nun gegen die Einwände von Tom an? Es geht hier also konkret darum, dass du die Einwände von Tom gut behandelst, die Risiken minimierst und Tom sich schließlich für dich und dein Unternehmen entscheidet.
Wie geht du damit jetzt um? Einwände zu behandeln hat ganz klar etwas mit Kommunikation zu tun! Und diese setzen wir vom ersten bis zum letzten Kontakt, im Schriftverkehr, im Telefonat oder im Interview ein!
Die häufigsten Einwände:
- Schlechte Führungskraft
- Jeder gegen jeden, kein Teamzusammenhalt
- Probleme mit der Arbeitsstruktur / mit den Arbeitsabläufen
- Tiefe, niedrige Gehälter
- Kein Homeoffice
- Zu wenig flexible Arbeitszeiten
- Entfernung Wohnort – Arbeitsort
- Fehlende Aufstiegsmöglichkeiten
- Fehlende Herausforderungen
- Schlechte wirtschaftliche Lage des Unternehmens
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