Du verlierst Bewerber nicht gegen den Wettbewerb, sondern wegen der Unbekanntheit deiner Angebote
Beitrag von Yves Scheffold, 25.05.2018
„Weniger Arbeitszeit, 3 Tage Homeoffice, 30% mehr Gehalt zum vorherigen Job. Top-Spezialisten zu ziehen kostet halt was, und da können und wollen wir nicht mithalten“- diese oder ähnliche Sätze hören wir fast täglich. Das Gefühl unserer Kunden: Bewerber fordern extrem viel und selbst, wenn man mit den Forderungen mitgeht und sich modern präsentiert – die Zahl an Einstellungen steigt dadurch nicht unbedingt.
Die Lösung liegt für viele in weiter Ferne. Erst vor kurzem hatte ich wieder einen Austausch mit einem Kunden. Er hatte viel Geld in Employer Branding Material gesteckt, um sein Unternehmen interessanter zu präsentieren. Seine Homepage wurde von einem Hochglanzvideo geprägt. Als ich ihn fragte, wer denn das Video tatsächlich sehe, entgegnete er: „Ja, jeder der auf unsere Website kommt.“
Ich fragte, wer wie auf die Homepage komme.
Er antwortete: „Unsere Kunden, Interessenten, Bewerber – all jene, die Interesse an der xy GmbH haben.“
Bewerber schienen es jedoch nicht so viele zu sein. Er hatte in den letzten 6 Monaten gerade einmal 5 Bewerbungen auf seine offenen Stellen erhalten. Zugegeben, extreme Spezialistenpositionen.
Womöglich kennst auch du dieses Problem. Meine Meinung: Dein Unternehmen verliert nicht gegen den Wettbewerb, sondern gegen die Unbekanntheit seiner Angebote.
Mach dein Unternehmen bekannter und gehe direkt auf die richtige Zielgruppe zu. Sprich Top-Spezialisten individuell an, denn ich bin überzeugt: dein Produkt und Unternehmen hat spannende und herausfordernde Aufgaben zu bieten – wenn die richtigen davon wissen, werden sie sich auch bewerben.
Achso, und hör bitte auf mit Kaffee und einem tollen Team zu werben!
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