SOFTWAREENTWICKLER ERFOLGREICH REKRUTIEREN – USER STORIES
Teil 7
Der 7. Teil von „Softwareentwickler erfolgreich rekrutieren“ gibt dir Einblicke über die Relevanz von User Stories und Story Cards.
„Der Anwender soll beim Erreichen des Webshops folgende Möglichkeiten haben: Oben rechts die Menüauswahl der Website. Klickt er oben rechts, öffnet sich ein neues Fenster, da kann er neben seiner Kontoübersicht auch den Warenkorb seiner Bestellungen auswählen.“
User Stories
So oder zumindest so ähnlich sieht eine vereinfachte User Story für einen Entwickler aus. Es geht darum, ihm zu erklären, was ein Anwender oder Nutzer beim Erreichen einer Website, bei einem Computerspiel oder bei der Verwendung eines Systems sehen oder machen kann und was passiert, wenn er klickt, scrollt oder eine Tastenkombination eingibt.
Projekte und Tätigkeiten von Softwareentwicklern können sehr komplex sein. Es ist daher relevant, dass Softwareentwickler die Projekte und Tätigkeiten verstehen, und zwar aus Nutzersicht. Sie bekommen also eine Geschichte aus der Sicht des Nutzers erzählt. Glücklicherweise wollen Softwareentwickler dies auch selbst: sie wollen wissen, warum und wozu etwas „programmiert“ wird und welches Ziel dabei verfolgt wird – am besten so einfach wie möglich. Softwareentwickler wollen den Sinn in ihrer Arbeit sehen, denn sie wollen etwas (er)schaffen.
Selbst wenn du keinerlei Ahnung von den Programmiersprachen hast, kannst du mit einer einfachen User Story deinem Softwareentwickler die relevanten Schritte, auf einer sogenannten Story Card, darstellen.
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Story Card
Die Story Card ist demnach das Medium, auf dem die User Story dokumentiert wird. Die darauf notierte Nutzergeschichte sollte präzise und kurzgefasst sein.
Die Story Card ist also das Kommunikationsmittel, auf das der Anforderer, der Product Owner, die konkreten Schritte für den Anwender darstellt. Die Story ist dabei in Alltagssprache niedergeschrieben.
3 Tipps für eine prägnante User Story für Softwareentwickler
- Die User Story für Softwareentwickler ist einfach, prägnant und zielgruppengerichtet formuliert. Er muss verstehen, was der Endnutzer und Anwender mit seiner Programmierung machen kann.
- Die User Story konzentriert sich auf das Wesentliche und vermeidet verwirrende Begriffe oder verschachtelte Sätze.
- Es wird eine aktive Sprache und Sätze mit Subjekt, Verb und Objekt gewählt.
Die drei W-Fragen einer User Story
- Wer? Wer ist der Nutzer des Systems?
- Was? Was ist der Sinn in der User Story? Ganz konkret: was sind die genauen Anforderungen?
- Warum? Warum braucht man dieses System? Welcher Nutzen steckt also dahinter?
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