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Teure Fehler im Recruiting: Wie falsche Führung in Banken Teams und Kunden kosten kann

Recruiting-Fehler können Unternehmen teuer zu stehen kommen – nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf Mitarbeiterzufriedenheit, Kundenbindung und langfristigen Erfolg. Ein aktuelles Beispiel aus der Praxis zeigt, wie mangelnde Führungskompetenz ein Team und die Kundenbeziehungen einer Bank nachhaltig schädigte. Doch was können Unternehmen daraus lernen, um solche Situationen zu vermeiden?

Ein Praxisbeispiel: Wenn Führung versagt

In einer Bankfiliale führte ein Leiter im Firmenkundenbereich das Team ins Chaos. Sein Fokus lag auf persönlichem Aufstieg statt auf der Entwicklung seines Teams. Beziehungen zu Mitarbeitenden und Kunden wurden vernachlässigt. Die Folgen waren gravierend:

  • Hohe Fluktuation: Fast alle Firmenkundenberater verließen das Unternehmen.
  • Kundenverlust: Wichtige Kundenbeziehungen brachen weg.
  • Wirtschaftliche Schwierigkeiten: Die Filiale geriet in eine Krise, bis die Position neu besetzt wurde.

Dieses Beispiel verdeutlicht, wie entscheidend gute Führung für den Erfolg eines Unternehmens ist.

Lehren aus dem Beispiel: Was macht gute Führung aus?

  1. Führung vor Fachwissen:
    • Teams brauchen keine Mikromanager, sondern Sparringspartner, die sie fördern und fordern.
    • Eine Führungskraft sollte Vertrauen schaffen und Mitarbeitende motivieren.
  2. Soft Skills zählen:
    • Gerade in Branchen wie dem Bankwesen sind Beziehungsmanagement und Vertrauensaufbau essenziell – sowohl intern als auch extern.
    • Empathie und Kommunikationsstärke sind Schlüsselkompetenzen.
  3. Nicht am falschen Ende sparen:
    • Vorschnelle oder kostengünstige Besetzungen können langfristig teurer werden.
    • Eine Fehlbesetzung kostet laut Studien durchschnittlich über 300.000 Euro, wenn man Personalkosten, Umsatzeinbußen und Rekrutierungskosten einrechnet.

Vermeidbare Fehler im Recruiting

Um solche Szenarien zu verhindern, sollten Unternehmen typische Fehler im Recruiting vermeiden:

  • Unklare Stellenbeschreibungen: Diese ziehen oft ungeeignete Bewerber an.
  • Versprechen, die nicht gehalten werden: Unrealistische Erwartungen führen zu Frustration und hoher Fluktuation.
  • Lückenhafte Einarbeitung: Neue Mitarbeitende fühlen sich ohne strukturiertes Onboarding schnell überfordert oder unwohl.
  • Fokus auf kurzfristige Kosten: Günstige Lösungen beim Recruiting führen oft zu langfristigen Verlusten.

Wie können Unternehmen bessere Führungskräfte entwickeln?

  1. Gezielte Weiterbildung:
    • Investieren Sie in Programme zur Entwicklung von Führungs- und Sozialkompetenzen.
    • Soft-Skill-Trainings sollten genauso wichtig sein wie fachliche Schulungen.
  2. Datenbasierte Rekrutierung:
    • Nutzen Sie moderne Technologien wie Programmatic Recruiting, um passende Kandidaten effizienter anzusprechen.
  3. Kulturelle Passung prüfen:
    • Achten Sie darauf, dass Kandidaten nicht nur fachlich, sondern auch kulturell ins Unternehmen passen.
  4. Talentpool aufbauen:
    • Halten Sie Kontakt zu abgelehnten Bewerbern für zukünftige Positionen.

Fazit: Gute Führung ist keine Option – sie ist essenziell

Die Qualität der Führungskräfte entscheidet maßgeblich über den Erfolg eines Unternehmens. Fehlentscheidungen im Recruiting oder bei der Entwicklung von Führungspersönlichkeiten können weitreichende Konsequenzen haben – von Mitarbeiterverlust über Kundenabwanderung bis hin zu finanziellen Einbußen. Unternehmen sollten daher strategisch in die Auswahl und Förderung ihrer Führungskräfte investieren. Welche Strategien setzen Sie ein, um starke Führungspersönlichkeiten für Ihr Unternehmen zu gewinnen?

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