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Jeder Recruiter weiß, der Arbeitsmarkt ist ständig im Wandel. Auf der einen Seite will der Arbeitgeber möglichst viele geeignete Bewerber – doch gleichzeitig lauern Begriffe wie Fachkräftelücke und demografischer Wandel in den Medien. Andererseits verändern sich die Bedürfnisse der Bewerber von Generation zu Generation. Der Recruiter steckt im Umschwung des Arbeitsmarktes fest und versucht hier bestmöglich zu vermitteln.

Die Zeitschrift Personalwirtschaft hat im Jahr 2018 eine Studie[1] zum Thema Recruiting Strategien veröffentlicht. Diese zeigt, dass Recruiter die offenen Stellen immer öfter über Ansprachen in der Onlinewelt vermitteln können. Ob es sich dabei um Karriere-Webseiten, Onlinestellenbörsen oder Social Media handelt, macht nur einen geringen Unterschied.

Was nutzt dem Recruiter diese neue Erkenntnis? Die Digitalisierung bietet viele Chancen!

Er oder Sie muss die bisherige Vorgehensweise der Digitalisierung anpassen. Der Fortschritt bieten dem Recruiter unheimlich viele Chancen. Die modernen Strategien und neue Technologien können ihn dazu befähigen, noch besser in seinem Beruf zu werden. Die Theorie ist dabei manchmal einfacher als die Praxis. Neu entwickelte Softwaretechnologien können bereits viele administrative Aufgaben des Recruiters übernehmen und erleichtern ihm dadurch die Arbeit. Eins bleibt dennoch gleich. Der Recruiter muss immer noch versuchen, in der Flut an Bewerberansprachen herauszustechen.

Der Einsatz von SEO und Crossmedialem Posten erhöht die Reichweite.

Um die Reichweite zu erhöhen und aufmerksam auf die zu besetzenden Stelle zu machen, können noch andere Maßnahmen dank moderner Technologie getroffen werden. Zwei einfache Aspekte sind beispielsweise Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Crossmediales-Posting. Damit die Bewerber die Stellenanzeige überhaupt finden gibt es SEO. Durch bestimmte Platzierungen von Bildern und Videos auf der Webseite und passende Wortwahl wird die Stellenanzeige bei den Suchmaschinen ganz oben auftauchen.

Crossmediales-Posting bedeutet, das Jobangebot auf diversen Social Media Kanälen zu platzieren.

Eine etwas andere, individuellere Möglichkeit aufzufallen, sind Videoansprachen.

Individualisierte Videos schaffen Aufmerksamkeit und erhöhen die Response Rate.

Die Inhalte des Videos sollten kurz und knapp formuliert sein und nur die wichtigsten Informationen zur offenen Stelle enthalten. Bei den Bewerbern hat der Recruiter dadurch einen auffälligen Wiedererkennungswert generiert. Die Wahrscheinlichkeit mit einer Videoansprache gesehen zu werden ist höher, weil es etwas anderes, Neues ist. Die Hürde auf Play zu drücken und den Inhalt auf sich wirken zu lassen ist geringer, als die Motivation zu finden, eine schriftliche Ansprache zu lesen. Hinzukommt, dass die Antwortrate auf Videoanfragen viel höher ist.

Der erste Schritt in die richtige Richtung ist somit geschafft!

Trotz der vielen Vorteile der neuen Technologien und Strategien in der Bewerberansprache, gibt es einen entscheidenden Punkt: Die Technologie kann den Recruiter zwar unterstützen, sowohl emotionale Intelligenz als auch analytisches Denken darf er aber noch immer selbst übernehmen. Das macht das Berufsfeld des Recruiters weiterhin sehr spannend.

[1]Personalwirtschaft Studie (2018): Recruiting-Strategien 2018. Verfügbar unter https://www.personalwirtschaft.de/assets/documents/Downloads/Studienband-Recruiting-Strategien-2018.pdf, S. 12 f.

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